Private Wirtschaftsschule PINDL
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Am 30. Mai 2025 besuchte die Klasse W7a im Rahmen des englischsprachigen Schulfilmfestivals „BritFilms“ die Filmgalerie, um den Film Club Zero der österreichischen Regisseurin Jessica Hausner zu sehen. Das Projekt verlegte den Fremdsprachenunterricht aus dem Klassenzimmer ins Kino – eine praxisnahe und motivierende Methode, um die Schüler und Schülerinnen mit der englischen Sprache in einem authentischen Kontext in Berührung zu bringen. Der Film Club Zero erzählt die Geschichte einer neuen Lehrerin an einem Eliteinternat, die einen Kurs für „bewusste Ernährung“ anbietet. Schnell entwickelt sich der Unterricht zu weit mehr als einer gesundheitsbezogenen Empfehlung: Die Lehrerin übt eine beinahe hypnotisierende Wirkung auf ihre Schüler*innen aus. Schritt für Schritt folgen sie ihrer Ideologie, bis sie sich schließlich vollständig von der Nahrungsaufnahme abwenden – im Glauben, dadurch Teil eines erleuchteten Kreises zu werden.

Jessica Hausner inszeniert mit Club Zero eine verstörende und zugleich faszinierende Geschichte, die geschickt mit Themen wie Gruppenzwang, Manipulation und der Suche nach Sinn in einer komplexen Welt spielt. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und der geschlossenen Gedankenwelt einer sektenartigen Gruppierung zunehmend. Mit bitterer Ironie und subtiler Gesellschaftskritik hält Hausner der Gegenwart einen Spiegel vor – und fordert die Zuschauer und Zuschauerinnen heraus, über Kontrolle, Identität und kollektives Verhalten nachzudenken.

Für die Schüler und Schülerinnen der W7a bot der Besuch nicht nur eine Gelegenheit, ihre Englischkenntnisse praktisch anzuwenden, sondern auch, sich mit einem anspruchsvollen Filmthema kritisch auseinanderzusetzen. Der Besuch der Filmgalerie stellte damit eine wertvolle Ergänzung zum regulären Fremdsprachenunterricht dar und wurde von der Klasse mit großem Interesse aufgenommen.

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